und unsere Gemeinschaft der Gemeinden
Die erste Sitzung nach den letzten PGR-Wahlen findet am 23.Februar 2010 statt. Die Fusion von St. Lambertus und Barbara ist vollzogen, so dass jetzt noch 9 Pfarren die GdG Hückelhoven bilden. Nach der Vorstellungsrunde der Mitglieder des Ausschusses folgen die Wahlen zum Vorstand. Ein Delegierter für den KGV (Kirchengemeindeverband) hat sich bis zuletzt nicht gefunden.
Die Gottesdienstordnung, sie ist zu Beginn der Amtszeit praktikabel, muss aber im Juli 2012 neu erstellt werden, da nur noch 2 Priester hier ihren Dienst versehen.
Das Pastoralkonzept war in fast jeder Sitzung ein
Tagesordnungspunkt. Die Vision von Norbert Reyans war, ein "kleines Konzil"
einzuberufen. Das Thema sollte die Vision des zukünftigen kirchlichen Lebens
in der GdG sein. Ein Vortrag von M. Wrasmann in Mönchengladbach gibt den
Anstoß. Er sprach über: "Kirche am Ort - Orte der Kirche. Kleine
Entfernung bedeutet noch nicht Nähe" Und: "Ein eucharistischer Ort
ist notwendig, aber überall?". Durchgeführt wird es aber nicht.
Die einzelnen PGR sollen die von ihnen gewünschten Schwerpunkte benennen.
Den Gemeinden sind Liturgie u. Sakramentenspendung die wichtigsten
Schwerpunkte. Die Gründung eines Arbeitskreises wird gewünscht. Ein Problem
ist die Schwierigkeit, passende Angebote für die 95 % der Katholiken zu
finden, die nicht Gottesdienst-Besucher sind. Im November 2012 ist das
Pastoralkonzept erarbeitet und kann zur Vorstellung in die Gemeinden gegeben
werden. Seine Verabschiedung erfolgt am 8. Januar 2013. Aus Anlass der
Visitation gibt es eine Rückmeldung aus dem Generalvikariat, die sowohl positive
Anmerkungen enthält als auch auf Mängel hinweist. Ein Arbeitskreis, der mit
Auswertung, Fortschreibung aber auch Neufassung beauftragt werden soll, wird
ausdrücklich erwähnt.
Vom Arbeitskreis Jugend bis zur Jugendkirche
Den Ursprung bildet die WJT-Gruppe, die nach Madrid fuhr. Im Juni 2011 legt
Achim Kück einen Strategieplan vor. Die Jugendkirche findet im Januar 2012
Aufnahme ins Pastoralkonzept und wird später regionales Projekt. Achim Kück
lädt am 4.7.12 vor der GdG-Ausschusssitzung in die Jugendkirche ein und
berichtet über den Stand des Projektes "factory church" und der Räume in
St.Barbara.
Ein Vorbereitungstreffen auf den WJT in Rio, der wegen der Entfernung für
die Jugendlichen nicht erreichbar ist, findet 2013 mit Weihbischof Karl
Borsch statt und ist die erste offizielle Veranstaltung der Factory Church.
Achim Kück mahnt im GdG-Ausschuss das "gemeinsame Tragen von gemeinsamen
Anliegen" an. Er stellt ein Konzept vor, wie aus den Pfarrgemeinden heraus
Mitchristen zur Unterstützung gewonnen werden können. Zu Highlights der
Jugendkirche gehören z.B. die Ausstellung "Bibel im Zelt", die Teilnahme an
der 72-Stunden-Aktion und weitere attraktive Veranstaltungen. Zu diesem
Zeitpunkt sind anfängliche Niederlagen bzw. Misserfolge nicht mehr das
Hauptthema.
Vom 15.4-12.5.13 steht die Wanderausstellung "Aufgeschlagen-Bibel im Zelt"
in St. Barbara. Helfer zum Auf- und Abbau, Zeltpaten und finanzielle
Zuschüsse werden gesucht und auch gefunden. Alles in Allem ist das Ergebnis
zufrieden stellend. Die Gestaltung des Portals von St. Barbara wird
vorgestellt. Katecheten für die Firmvorbereitung sind "Mangelware". Das
Thema Jugendkirche soll auf Wunsch von Achim Kück immer bei Bedarf in die
Tagesordnung der GdG-Sitzungen aufgenommen werden.
Messdienerarbeit
Es gibt verschiedenste Versuche, diese zu bündeln - Achim Kück bemüht sich
intensiv (mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg). Das dörfliche Umfeld
erschwert ein Zusammenkommen, z.B. zu Gemeinschaftsmessen. Ohne elterliche
Fahrdienste geht nichts. Zudem sind einige Ministranten in ihren Gemeinden
zu sehr verwurzelt - aktiv, aber auch passiv! Vor allem in Baal steht z.Zt.
einem "Zuviel" an Messdienern ein "Zuwenig" an Gottesdiensten gegenüber.
Seniorenpastoral
Ab 2009 gibt es einen runden Tisch Seniorenarbeit. Der Seniorenratgeber
kommt 2011 heraus. Regelmäßige Gottesdienste finden in den
Senioreneinrichtungen statt. In einigen Pfarreien treffen sich Senioren
wöchentlich. St.Brigida Baal wünscht sich 4 zusätzliche Gottesdienste pro
Jahr in der Kirche.
Beerdigungsdienste durch Laien / Ehrenamtler
Das Thema wird zunächst als "Problemfall" bezeichnet. Die Notwendigkeit wird
erkannt, jedoch fehlt "der Mut". Trauergespräche werden ab Mai 2011
angeboten. Ab 2012 gibt es monatlich ein Trauercafé.
Hedwig Klein (Wegberg) berichtet in einer GdG-Ausschusssitzung über ihren
Weg zum Beerdigungsdienst. Im September 2012 wird das neue
Beerdigungskonzept vorgestellt, das ein Leitfaden für Familien mit einem
Sterbefall ist. Die umliegenden Beerdigungsinstitute sind informiert.
KIM (Kirchliches Immobilien-Management)
Im Mai 2011 findet eine erste Infoveranstaltung für Kirchenvorstände und
Pfarrgemeinderäte durch das Bistum statt. Der Auftrag an die Gremien lautet,
sich selbst um Mitwirkung am Gebäudemanagement zu bemühen! Anfang 2012 sind
die ersten Bewertungen der Gebäude angelaufen. Mitte 2013 und nach 7 Treffen
sind die Entscheidungen im Planungsteam gefallen und zur Abstimmung in den
Räten.
Pastorales Personal
Fronleichnam
Die gemeinsame Prozession der GdG, die seit 2005 veranstaltet wird, wird
alljährlich durch den Grafen von Rurich ignoriert: Er organisiert mit
ausländischen Priestern eine eigene Fronleichnamsfeier in seinem
Schlosspark, widersetzt sich damit der Anordnung unseres Bischofs und
übergeht den Ortspfarrer.
Im Jahr 2013 gibt es eine Änderung. Bischof Heinrich Mussinghoff nimmt an
der Fronleichnamsprozession der GdG teil, die "versuchsweise" nicht in
Hückelhoven-Stadt sondern in Ratheim stattfindet. Die positiven
Rückmeldungen werden in die Überlegungen für das Jahr 2014 einfließen.
DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion)
Im Januar 2012 besucht eine Gruppe von GdG-Ausschussmitgliedern die
Ditib-Moschee, ein Gegenbesuch erfolgt genau ein halbes Jahr später in
Ratheim. Beide Veranstaltungen können als erfolgreich bezeichnet werden, das
haben die anschließenden Gespräche gezeigt. Ein häufiger Kontakt ist von
beiden Seiten erwünscht. Allgemeine Einladungen gibt es nicht, allerdings
wird eine interreligiöse Betstunde gehalten und im Rahmen der Visitation die
Moschee besucht. Das vorgesehene Gespräch mit Herrn Griemens von der Bischöflichen
Akademie
konnte aus Termingründen nicht stattfinden.
Integration
Die KFD (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) nimmt Kontakt zu
ausländischen Einwohnern auf. In St. Lambertus gibt es Angebote, die sich
speziell an Frauen richten. Siehe auch oben.
Zukunft und Rolle des Ehrenamtes
Darüber wird im September 2010 in der Sitzung in Kleingruppen an Hand von
Fragen diskutiert. Bemängelt wird die fehlende Kooperation, Koordination,
Absprache mit dem hauptamtlichen pastoralen Personal ebenso wie fehlende
Rückendeckung und Wertschätzung.
Wahl zum GdG-Rat am 9./10. November 2013
Entscheidungen zur Anzahl der zu Wählenden und zum Wahlmodus werden auf der
Sitzung am 9.7.2013 im Beisein von Weihbischof Karl Borsch und Regionaldekan
Graaff getroffen, die im Rahmen der Visitation anwesend sind. In den GdG-Rat
sollen 2 Vertreter pro Pfarre gewählt werden. Alle Pfarren außer Rurich
wählen auch einen Pfarreirat.
Hiltrud Derix
(im November 2013)