„Kokis” in Aktion

Die Vorbereitungszeit zur 1. hl. Kommunion ist eine schöne und besinnliche Zeit, eine Zeit voller Aktionen, mit Thematik gespickt und von großer Vorfreude geprägt. Und das nicht nur für die „Kokis", sondern auch für die Katechetinnen, die Eltern und Verwandten, unseren Pastor, die Gemeinde-Referentin, den Küster und andere im Hintergrund mit­wirkende Menschen.

In der Gruppenstunde erfahren die Kinder Zusammengehörigkeit, den christlichen Glauben und haben schöne, in Erinnerung bleibende Erlebnisse, wie z.B. das Teilen des selbstgebackenen Brotes.

Wußten Sie schon, wie unsere vier Glocken im Kirchtum heißen? Unsere „Kokis" besuchten sie.

Zusammen mit den Katechetinnen und unter der Führung von Herrn Thomas ging es hinauf in die Kirchturmspitze. Große Kinderaugen bewunderten die gigantischen Glocken. Der Größe nach sind sie namentlich genannt: St. Johannes, Maria, Michael und Katharina.
Maria ist die Stundenglocke, und man hatte das Glück, einen Glockenschlag aus direkter Nähe zu hören. Das war ein tolles Erlebnis für unsere Kinder.

Ein Gang durch das obere Kirchengewölbe bis vorne hin zum Altar krönte die Kirchenbesichtigung. Auch wie der Orgelblasebalg arbeitet, wurde demonstriert. Die gut erklärten und kindgerechten Erläuterungen von Herrn Thomas über wichtige Details aus der Geschichte der Kirche fanden nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei uns Katechetinnen großen Anklang.

Ein Gefühlsgemisch aus Erwartung, Andacht und Spannung herrschte bei den Kindern vor und während des ersten Beichtgespräches.
Für den Palmsonntag werden Palmstöcke geschmückt, und fürs Osterfest stehen am Gründonnerstag eine Messe im HdB und am Karfreitag ein Kinderkreuzweg an.
Viel Freude herrscht bei der Mitgestaltung und Vorbereitung einer Sonntagsmesse.

Der „Weiße Sonntag" ist der Höhepunkt einer schönen Zeit des Zusammenseins der Vorbereiterinnen mit „ihren Kokis". Eine Gemeinschaft ist herangewachsen, und eine Katechetin berichtete, daß oft noch nach Jahren mit ehemaligen Kommunionkindern Kontakte bestehen und sie diese Zeit nicht vergessen. Ich glaube, daß uns Katechetinnen gerade dieses ein Gefühl von Freude und Zufriedenheit vermittelt. Ich wünsche mir, daß wir alle ein schönes Fest feiern werden und einiges von dem Vermittelten bei unseren „Kokis" noch nachher wiederzufinden sein wird.