Der Fahrdienst

von Sibylle Bürger
 

Aus eigener Lebenserfahrung weiß ich, wie schwer es ist, für alles bitten und fragen zu müssen. Das ist oft schwerer als Krankheitsnot und Schmerzen.

Was ist in unserer Pfarrgemeinde nicht alles an Caritas, tätiger Nächstenliebe? Nicht alle Behinderten, Kranken und Alten haben z.B. die Möglichkeit, von Familienangehörigen mit zur Kirche genommen zu werden. Da ist dann der Krankenfahrdienst, der sie gern zu den Gottesdiensten (samstags um 17.30 Uhr und 19.00 Uhr und sonntags um 10.30 Uhr) bringt. Es stimmt mich immer traurig, dass so wenige dieses Angebot wahrnehmen. Alle Fahrerinnen und Fahrer sind so lieb und freundlich. Sie geleiten uns bis zur Bank, und der Priester oder Kommunionhelfer bringt uns die hl. Kommunion bis an unseren Platz.

Überlegen Sie doch bitte einmal, ob nicht auch Sie dieses freundliche Angebot annehmen möchten. Viele kranke und ältere Menschen in anderen Pfarreien wären glücklich, wenn ihnen diese Möglichkeit geboten würde. Dürfen wir dieses Angebot ausschlagen?

Sind wir doch dankbar für alle helfende Liebe! Es tut sich so viel in unserer Gemeinde; es liegt an uns, von den Möglichkeiten Gebrauch zu machen.

(aus dem Pfarrbrief Weihnachten 1992)



Pfarrgemeinde St. Johannes d.T. Ratheim 

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